Sortenreinheit entscheidet über Verwertungsmöglichkeiten!
Im Rahmen einer Sortieranalyse wurden von wissenschaftlichen Mitarbeitern des WasteWatcher-Teams insgesamt 1,3 Tonnen Altholz aus der kommunalen Sperrmüllsammlung hinsichtlich des Verwertungspotenzials untersucht. Zur praxisnahen Stichprobengewinnung wurde mit einem Greiferbagger stichprobenartig in das zu untersuchende Altholzhaufwerk gegriffen. Die auf diese Art gewonnenen acht Proben wurden anschließend händisch sortiert und den bekannten Altholzkategorien zugeordnet. Die Sortierkräfte sind eingewiesene, erfahrene Wissenschaftler/Wissenschaftlerinnen des WasteWatchers.
Kurzbewertung der Sortierergebnisse:
Die Altholzfraktion besteht mit 95,3 Masse-% nahezu ausschließlich aus der Altholzklasse A2. Der Anteil an A1-Altholz, das stofflich verwertet werden kann, ist mit 3,5 Masse-% vergleichsweise gering. Sehr gering ist auch der Anteil an A3-Altholz. Hierbei handelte es sich um einzelne Stücke älterer Küchenplatten. Altholz der Kategorie A4 ist im Rahmen dieser Untersuchung nicht vorgefunden worden. Insgesamt bedeutet dies, dass das Altholz in einem bestehenden Biomasseheizkraftwerk energetisch verwertet werden kann.
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